Über den Tellerrand schauen: Astrid Weiße im Gespräch mit Ben Schwarz
Veröffentlicht am 06.05.2019 in Wahlen
Ben Schwarz, Bürgermeister von Georgensgmünd, erklärt Astrid Weiße die Sanierung des Gmünder Hallenbads.
Um die Gemeinde Pleinfeld gut zu führen, lohnt es sich, auch über die Landkreisgrenzen zu blicken. Aus diesem Grund traf sich Astrid Weiße mit dem Georgensgmünder Bürgermeister Ben Schwarz. Ein thematischer Schwerpunkt war dabei die Renovierung des Hallenbads in Georgensgmünd. Ben Schwarz erläuterte, dass der "energetische Teil" der Sanierung über das EFRE-Programm mit 70% finanziert werde und des Weiteren Schulbaufördermittel (FAG) in Aussicht stehen.
Gmünd saniert Hallenbad
„Ich nehme in Pleinfeld und den Ortsteilen den starken Wunsch der Bevölkerung nach einem Hallenbad mit Schwimmbahnen wahr“, so die Pleinfelder Bürgermeisterkandidatin Weiße. Insbesondere zur Nutzung von Schulen und Vereinen, aber auch zum Schwimmen für Familien sei dies wünschenswert. Dabei seien ihr die hohen Investitionskosten als auch die laufenden Kosten bewusst, jedoch möchte Astrid Weiße als Bürgermeisterin mit Hilfe eines Gutachtens prüfen, ob der Wunsch der Pleinfelder Bevölkerung mittel- bis langfristig machbar wäre. „Natürlich kann ich kein Hallenbad versprechen, aber mir ist es wichtig, alle Möglichkeiten zu prüfen, um dann eine ausgewogene Entscheidung zu treffen“, betont Astrid Weiße. Ebenso wichtig sei es ihr, in einen Dialog mit interessierten Bürgern zu treten, um gemeinsam Möglichkeiten eines neuen Hallenbads auszuloten.
Gute Zusammenarbeit im Gemeinderat
Weiteres Thema war die Zusammenarbeit im Gemeinderat, was für die Pleinfelder Bürgermeisterkandidatin einen wesentlichen Punkt darstellt. In Georgensgmünd trifft sich der Gemeinderat regelmäßig zu einer mehrtägigen Klausurtagung. „Dabei kommen gute Ideen für den Ort heraus, insbesondere über Parteigrenzen hinweg“, hob Ben Schwarz hervor. Diesen Ansatz möchte Astrid Weiße ebenso übernehmen: „Bereits in der Vergangenheit gab es auch in Pleinfeld Klausurtagungen. Für eine konstruktive Zusammenarbeit und das Spinnen neuer Ideen ohne Parteizwang halte ich jährliche Klausurtagungen für dringend notwendig, um eine mittel- und langfristige Planung für unsere Kommune zu entwickeln.“
Interkommunaler Gewerbepark
Darüber hinaus skizzierte Ben Schwarz die Ansiedlung von neuem Gewerbe, hierbei sei seiner Ansicht nach die Schnelligkeit der Verwaltung, insbesondere des Bauamts entscheidend. Zudem verwies er auf das kooperative neue Gewerbegebiet mit der Gemeinde Röttenbach und der Stadt Spalt. So könnten Ausgleichsflächen leichter geschaffen werden und am Ende gewännen alle. Im Hinblick auf Wirtschaftsförderung könne man sich von Georgensgmünd wertvolle Anregungen holen, da auch in Pleinfeld mittelfristig weitere Gewerbeflächen entstehen müssten, unterstrich Astrid Weiße.
Über Landkreisgrenzen hinweg zusammenarbeiten
Insgesamt wäre es aus Sicht des Georgensgmünder Bürgermeisters wünschenswert, wenn Gemeinden mit gleichen Interessen wie z. B. Pleinfeld und Georgensgmünd über Landkreisgrenzen hinweg verstärkt zusammenarbeiten würden. So wären Kooperationen beispielsweise bei einem gemeinsamen Wander-/Radweg, Synergien zwischen den Bauhöfen oder auch bei der Gewerbeentwicklung denkbar. Die Pleinfelder Bürgermeisterkandidatin Weiße griff diesen Hinweis dankbar auf und möchte im Falle ihrer Wahl die Zusammenarbeit mit angrenzenden Gemeinden verstärken: „Wir erreichen mehr durch ein Miteinander über gemeinsame gemeindeübergreifende Projekte und sollten die Möglichkeiten auch im Sinne unserer Marktgemeinde nutzen“.
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