Auf der Nominierungskonferenz im Gasthof Buckl nominierte der Pleinfelder SPD-Ortsverein seine Gemeinderatsliste für die Kommunalwahl 2014. Als Spitzenkandidatin schickt die Pleinfelder SPD die langjährige, kommunalpolitisch erfahrene Gemeinderätin Ingeborg Dorschner aus Pleinfeld ins Rennen. Auf Platz zwei folgt der aus Gündersbach seit vielen Jahren bekannte Gemeinderat Bernhard Endres. Die ersten sechs Plätze komplettieren Astrid Weiße aus Mischelbach, die parteilose Gemeinderätin Wally Schmitt, der stellvertretende Ortsvorsitzende Felix Michahelles, sowie Agnes Mendl, die ver.di-Vorsitzende des Ortsvereins Altmühltal aus Mischelbach. Die parteilose Gemeinderätin Wally Schmitt, die bei den letzten Kommunalwahlen noch für die freien Wähler angetreten war, entschied sich bei dieser Wahl für die SPD Liste. Eine konstruktive und zugleich kritische Opposition für Pleinfeld ist ihr wichtig, und diese kann mit der SPD, die ganz auf Transparenz und frühzeitige Information sowie Einbindung der Bürger setzen will, umgesetzt werden.
Dieser Punkt steht, wie es der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Felix Michahelles in seiner Rede über die inhaltliche Ausrichtung der SPD im kommenden Wahlkampf betonte, wieder im Mittelpunkt des SPD-Wahlkampfes. Ein weiterer zentraler Punkt ist die Stärkung der heimischen Wirtschaft im Einklang mit dem Tourismus. Gerade die Lage als größte Kommune am Großen Brombachsee biete der Gemeinde vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten, skizzierte der stellvertretende Ortsvorsitzende seine Vorstellungen über die Zukunft unserer Gemeinde. „Ebenso wichtig sei ein verstärktes Engagement für ein barrierefreies Pleinfeld“, fügte Gemeinderat Bernhard Endres an, „denn gerade der Pleinfelder Bahnhof ist nicht nur für körperlich beeinträchtigte Menschen, sondern auch für Eltern mit Kinderwagen ein kaum zu überwindendes Hindernis auf dem Weg ins Fränkische Seenland oder in die Metropolregion Nürnberg.“ Zudem wird die Stärkung der Ortsteile Thema sein, die sich u.a. im Ausbau des Breitbandnetzes und der Sitzplatzpflicht in bayrischen Schulbussen niederschlägt, was ein großes Anliegen von Astrid Weiße aus Mischelbach darstellt. Als letzten Aspekt für die Kommunalwahl skizzierte die SPD ihre Vorstellungen zur Jugendpolitik, da seit der Schließung des Jugendtreffs das Angebot für die junge Generation, abgesehen von den Vereinen, kaum vorhanden ist. Konkrete Aktionen und weitere Inhalte werden auf den zwei Klausurtagungen mit den Kandidaten beschlossen werden. Ortsvorsitzende Ingeborg Dorschner bedauerte, dass die Pleinfelder SPD trotz mehrerer Gespräche keinen Bürgermeisterkandidaten gefunden habe. In der anstehenden Kommunalwahl sieht man sich als regulative Opposition zwischen den zwei konservativen Listen. Daher werde man keinen Bürgermeisterkandidaten der anderen Parteien unterstützen, wohl aber Themenschwerpunkte setzen und sich mit deren Positionen auseinandersetzen. Die SPD spricht sich ausdrücklich für sachliche Auseinandersetzungen und einen fairen Wahlkampf ohne persönliche Angriffe zwischen allen Listen aus. Mit zwanzig engagierten Bürgerinnen und Bürger auf der nominierten Liste ist der Pleinfelder SPD-Ortsverein bestens für die Kommunalwahl 2014 aufgestellt. Dabei sind die Ortsteile mit sieben Kandidaten gut vertreten, es wird von 19 bis 67 Jahren ein weites Altersspektrum abgedeckt und mit neun Frauen den Pleinfelder Bürgern eine für die Gemeinde repräsentative Liste angeboten.